Cranberry Upside-Down-Törtchen
Histamin- und fructosearm
Für Leckermäulchen
Mein Mann hat im Supermarkt frische Cranberries gekauft, weil sie so lecker aussahen.
Nachdem er sie im rohen Zustand probiert hatte war klar, dass wir sie so nicht essen werden. Sie sind doch ziemlich sauer. Ein kleiner Check in meiner App sagte mir, dass ich Cranberries sowohl bei Histamin- als auch bei Fructose- und Sorbitintoleranz vertragen könnte.
Die App behielt übrigens recht. Ich habe endlich wieder eine weitere Obstsorte, die bei mir in die Ernährung passt. Ich habe mal nach den guten Eigenschaften der Cranberry gegoogelt und führe hier nur ein paar Stickworte auf: positive Eigenschaften bei Rheuma, Verdauung, antibakteriell, enthalten viel Vitamin C, Bor, Zink etc. Also beinahe ein Super-Food. Nur leider frisch schwer zu bekommen…
Also begab ich mich auf die Suche nach einer Möglichkeit, die Cranberries lecker zu verarbeiten.
Schnell fand ich verschiedene Kuchen und Muffins auf amerikanischen Backseiten. Die meisten benutzen Fertigbackmischungen, was ich persönlich ja als Affront sehe. Auch wenn ich keine Intoleranzen hätte, würde ich keine Backmischungen verwenden. Selbst gemacht ist meist günstiger und schmeckt besser als mit Chemie überladene Fertigware.
Ich ließ meiner Fantasie freien Lauf und fand ein tolles Rezept für einen selbst gemachten Cranberry-Kuchen und Upside-down-Muffins mit Fertigmischung. Diese habe ich in Gedanken zu einem Cranberry Upside-down-Törtchen zusammen gesetzt. Etwa eine Stunde lang habe ich dann noch gebraucht, um die amerikanischen Maßeinheiten in deutsche Gramm umzurechnen 😉
Als das geschafft war, musste ich das Rezept gleich ausprobieren. Wenn ihr noch eine neue Muffinform braucht, kann ich euch diese #werbung empfehlen.
Habt ihr Lust, sie selbst auszuprobieren? Die Küchlein sind ziemlich schnell zubereitet und schmecken einfach nur lecker!
Wenn ihr euch nicht sicher seid ob ihr die Zutaten vertragt, testet sie bitte vorher in einer kleinen Menge aus. Was ich vertrage muss nicht auch zwingend euch gut tun. Eine Histamin-Intoleranz verhält sich leider bei jedem Betroffenen anders. Es gibt keine Regel, die für jeden zutrifft.
Ihr benötigt für 6 Küchlein :
Cranberry Upside-Down-Törtchen
Kochutensilien
- Küchenmaschine oder Handmixer
- Topf
- Löffel
- Muffinform
- kleiner Topf
- Küchenwaage
Zutaten
- 60 g zimmerwarme
Butter - 85 g Getreidezucker (oder Rohrzucker wenn ihr keine FI habt)
- 200 g frische Cranberries
- 1 TL Traubenzucker
- 1 Msp Zimt (wenn ihr darauf reagiert lasst ihn einfach weg)
- 55 g Dinkelmehl Typ 630
- 0,5 TL Weinstein-Backpuler
- 1 Ei oder 4 Wachteleier
- 85 g Getreidezucker (oder Haushaltszucker wenn ihr keine FI habt)
- 30 g Sahne-Joghurt natur, z.B. griechischen Joghurt
- 15 g Milch oder Hafermilch
- 1 Msp. Zimt (könnt ihr weglassen)
- 60 g zimmerwarme Butter
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanillezucker oder etwas gemahlene Vanille (wenn verträglich)
Anleitungen
- Für das Topping Butter, Getreide- und Traubenzucker schmelzen lassen. Wenn es köchelt die Cranberries hinzufügen und gut durchrühren. Die Cranberries platzen in der heißen Mischung. Die Hitze soweit reduzieren, dass die Masse leicht weiter köchelt. Unter gelegentlichem Rühren mindestens 10 Minuten weiter garen.
- Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
- Während die Cranberries köcheln alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Butter, Milch, Joghurt und Eier dazu geben und mit einem Mixer gut durchmischen.
- Wenn ihr eine Silikonform verwendet reicht es aus, diese mit heißem Spülwasser auszuspülen und mit kaltem Wasser abzuwaschen. Eine Blechform muss gut gebuttert werden bevor die Masse eingefüllt wird.
- In jede Mulde die Cranberry-Masse füllen. Der Boden muss bedeckt sein. Die Form auf die Arbeitsplatte stoßen, damit die Füllung geglättet wird.
- Den Kuchenteig oben drauf verteilen. Auch hier wieder die Form aufstoßen.
- Die Küchlein werden bei Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten
gebacken. Die Backzeit hängt vom Backofen ab. Mit der Stäbchenprobe seht ihr ob die Küchlein eventuell noch etwas Zeit brauchen oder durchgebacken sind. - Sie sind so einfach zu machen, dass sie in der Winterzeit bei uns ab sofort öfter auf dem Plan stehen werden.
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