Clafoutis aux Mirabelles
Leckerer süßer Auflauf, histamin- und fructosearm
Unser Mirabellen-Baum trägt dieses Jahr viele leckere Früchte. Wir wohnen fast an der französischen Grenze und im Saarland wird sowieso sehr gerne und gut gegessen – natürlich auch oft an die Küche unseres Nachbarlandes angelehnt. Und so kam mir die Idee zu einem Clafoutis aux Mirabelles.
Ein Clafoutis ist so etwas wie ein süßer Auflauf. Ihr könnt ihn sofort nach dem Backen warm essen oder auch kalt am nächsten Tag. Beides schmeckt sehr lecker.
Er schmeckt auch mit anderem für euch verträglichen Obst wenn ihr Mirabellen nicht vertragt. Eigentlich können alle Beeren und weichen Obstsorten dafür verwendet werden.
Infos über die verwendeten Zutaten:
Wenn ihr Hühnereier nicht gut vertragt könnt ihr ihn auch mit Wachteleiern backen. Diese sind histaminärmer und meist besser verträglich. Ihr könnt ein Hühnerei durch etwa 4 Wachteleier ersetzen.
Mirabellen gehören zum Steinobst, welches meist Sorbit enthält. Ich kann Mirabellen gut essen, darf es aber auch nicht übertreiben, sonst gibt es einen Blähbauch.
Damit der Auflauf fructosearm ist verwende ich sehr gerne Getreidezucker #werbung. Dieser ist fructosefrei und kann 1:1 gegen Haushaltszucker ausgetauscht werden. Er ist normalerweise sehr gut verträglich.
Dieser Clafoutis ist nicht glutenfrei, da ich Dinkelmehl genommen habe. Ich habe ja zum Glück keine Zöliakie, aber wegen meines Darms soll ich glutenärmer essen. Daher kann ich mir das erlauben und mit Histamin-Intoleranz ist Dinkelmehl gut verträglich. Bestimmt könnt ihr auch glutenfreies Reismehl verwenden, da fehlt mir aber die Erfahrung ob der Auflauf dann auch so schön aufgeht.
Für diesen leckeren Clafoutis aux Mirabelles solltet ihr keine Springform nehmen, denn der Teig ist sehr flüssig. Er würde euch durch die Ritzen laufen und ihr hättet den Backofen total versaut. Ich empfehle euch eine Quicheform #werbung oder einfach eine Auflaufform #werbung wie ich sie genommen habe.
Im Original-Rezept wird der Abrieb von einer halben Bio-Zitrone verwendet. Mit Histamin-Intoleranz sind Zitrusfrüchte allerdings mit Vorsicht zu geniessen. Ich vertrage diese Menge, das muss bei euch aber nicht so sein. Wenn ihr unsicher seid und Vanille-Extrakt vertragt, nehmt hiervon etwas. Ansonsten schmeckt der Clafoutis aux Mirabelles auch ganz ohne diese Zutaten.
Weitere Infos:
Viele weitere Rezepte für Kuchen und Torten findet ihr auf meinem Blog unter dem Reiter Desserts und Kuchen.
Bei allen Rezepten auf meinem Blog gilt: Achtet bitte auf eure individuelle Toleranzgrenze. Was ich vertrage muss nicht auch von euch ohne Beschwerden gegessen werden können. Testet fragliche Lebensmittel bitte immer vorab in kleinen Mengen aus.
Clafoutis aux Mirabelles
Kochutensilien
- Auflauf- oder Quicheform
- Backofen
- Küchenmaschine oder Handrührer
Zutaten
- 4 Hühnereier alternativ 16 Wachteleier
- 90 g Getreidezucker
- Abrieb einer halben Zitrone oder etwas Vanilleextrakt kann weg gelassen werden
- 100 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 Prise unbehandeltes Salz ohne Jod, Rieselhilfe, Trennmittel
- 250 ml Milch
- ca. 500 g Mirabellen
- Fett für die Form
Anleitungen
Backofen vorheizen:
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mirabellen vorbereiten:
- Mirabellen halbieren und entsteinen
Teig zubereiten:
- Eier mit Zucker und Vanille-Extrakt oder Zitronen-Abrieb sehr dick-schaumig schlagen. Das dauert mit der Küchenmaschine mindestens 5 Minuten.
- Salz und Mehl langsam unterheben.
- Milch hinzufügen und alles zu einem sehr flüssigen Teig verrühren.
Clafoutis zubereiten:
- Quiche- oder Auflaufform gut einfetten.
- Den flüssigen Teig hineingeben und die Mirabellen-Hälften hineingeben.
Clafoutis backen:
- Für etwa 35 bis 40 Minuten backen. Zwischendurch schauen, dass der Auflauf nicht zu dunkel wird. Ist das der Fall, die Temperatur niedriger drehen (dann verlängert sich allerdings auch die Backzeit).
- Auf jeden Fall Stäbchenprobe machen!
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