FODMAP

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In meinen Beratungen werde ich oft gefragt was diese FODMAPs eigentlich sind. Der Sache möchte ich mich heute ein wenig annehmen. Und euch erklären warum eine FODMAP – arme Ernährung bei einem gereizten Darm eine Erleichterung verschaffen kann.

Was sind FODMAP eigentlich?

FODMAP sind fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole… Ja, ich weiß, schwierige Wörter. Ich quäle euch jetzt auch nicht länger mit Fachausdrücken, versprochen. Die FODMAP werden im Dünndarm nicht oder nur sehr schwer verdaut und gelangen in den Dickdarm, wo sie von Bakterien vergärt werden. Dabei entstehen unter anderem Gase, die ihr als Blähungen spürt, aber auch Durchfall, Völlegefühl oder Krämpfe können Symptome sein.

Wenn ihr also unter einem gereizten Darm leidet kann euch eine FODMAP-arme Ernährung helfen, ein besseres Bauchgefühl zu bekommen. Gerade am Anfang der Diagnose einer Intoleranz ist es oft gut, die Menge an reizenden Stoffen zu reduzieren, damit sich der Darm beruhigen und seine Arbeit wieder besser aufnehmen kann.

Wenn ihr zusätzlich unter Intoleranzen leidet, müsst ihr natürlich sowohl diese als auch die Lebensmittel mit vielen FODMAP abgleichen. Solche Listen und viele wertvolle Tipps findet ihr zum Beispiel auf der Webseite von MyFODMAP.at

Da dies nicht ganz einfach ist, biete ich euch auch hier im Rahmen einer Ernährungsberatung meine Hilfe an. Denn viele Low-FODMAP-Lebensmittel sind mit einem histamin- und fructosearmen Lebensstil leider nicht vereinbar. Schreibt mich diesbezüglich gerne an.

Weitere wichtige Infos

Wichtig ist es auf jeden Fall, immer eine Zöliakie oder chronische Darmentzündung wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn auszuschließen! Denn diese Erkrankungen erfordern eine komplett andere Behandlung. Daher ist es wichtig, dass ihr euch in jedem Fall an einen Arzt wendet. Dieser wird sehr wahrscheinlich eine Magen- und/oder Darmspiegelung anordnen, um organische Ursachen für eure Beschwerden auszuschließen.

Ich habe aber auch leider die Erfahrung gemacht, dass Reizdarm oft von Ärzten genannt wird wenn sie nicht mehr weiter wissen. Die Beschwerden ähneln den Symptomen von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder anderen Erkrankungen. Ihr solltet euch daher einen Arzt suchen, der auf sämtliche Intoleranzen wie Histamin, Fructose, Laktose, Sorbit testet. Aber auch eine Dünndarmbfehlbesiedelung, Candida-Befall, die Stoffwechselerkrankung HPU/KPU und Mastzellerkrankungen wie MCAS/MCAD oder eine Abbaustörung wie HNMT sollten ausgeschlossen werden. Desweiteren ist es wichtig, dass die Haupt-Allergene getestet werden, denn manchmal ist auch eine Allergie Schuld daran. Lasst euch also bitte nicht mit der Diagnose Reizdarm abspeisen oder euch sogar eine psychosomatische Störung einreden! Leider werden einige meiner KundInnnen in diese Schublade gesteckt.

Bei Darmbeschwerden ist also eine FODMAP-arme Ernährung generell hilfreich, denn es kann eure Symptome reduzieren. Ich selbst habe sie etwa acht Wochen vorletztes Jahr durchgezogen und sie hat mir sehr geholfen. Zur Zeit achte ich nur darauf, dass ich nicht ausschließlich Lebensmittel mit hohen FODMAPs zu mir nehme, da ich sie wieder vertrage.

Gerne biete ich euch im Rahmen meiner Ernährungsberatung Hilfe an – schreibt mich bei Interesse gerne an. Ich freue mich auf eure Anfragen.

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