Mirabellen-Rührkuchen
histamin- und fructosearm
Unser Mirabellen-Baum hat dieses Jahr sehr viele Früchte. Ich habe bereits Marmelade gekocht und sie entsteint für den Winter für mein Porridge eingefroren. Hier habe ich noch ein leckeres Rezept für einen Mirabellen-Rührkuchen für euch.
Meine Mirabellen habe ich mit einem Kirsch-Entkerner #werbung entsteint. So bleiben die Finger sauberer und verfärben sich nicht so schlimm als wenn man es von Hand macht. Natürlich geht es so auch wesentlich schneller!
Infos zu den verwendeten Zutaten:
Mirabellen sind bei Histamin-, Fructose- und Sorbitintoleranz normalerweise gut verträglich. Auch haben sie recht wenig FODMAP. Ihr solltet sie also in kleiner Menge auf Verträglichkeit testen.
In diesem Mirabellen-Rührkuchen habe ich etwas Carob-Pulver #werbung verwendet, daher ist er etwas dunkler. Ob ihr es vertragt müsst ihr leider selbst herausfinden. Viele Menschen mit Histamin-Intoleranz vertragen es. Es wird allerdings aus dem gemahlenen Fruchtmark der Carob-Früchte hergestellt, die am Johannisbrotbaum wachsen. Johannisbrotkernmehl vertrage ich nicht, dies wird aus den Samen der Früchte hergestellt. Vom Carob-Pulver kann ich eine kleine Menge essen ohne Beschwerden zu haben. Es ist leider wie immer: bei Histaminose kommt es ganz auf eure Toleranzschwelle an.
Hier habe ich gemahlene Erdmandeln für den Teig verwendet. Diese nehme ich sehr gerne als Ersatz für Nüsse oder Mandeln, die ich nicht gut vertrage. Erdmandeln sind nicht damit verwandt obwohl sie so heißen. Sie sind die Knollen eines Grases und normalerweise bei Histaminose gut verträglich.
Zur Zeit versuche ich, die Ballaststoffmenge in meinem Essen etwas zu erhöhen. Hier solltet ihr aber generell etwas vorsichtig sein. Ein angegriffener Darm kann empfindlich auf Ballaststoffe reagieren. Für das Rezept habe ich Dinkel-Vollkornmehl genommen, ihr könnt aber auch das Dinkelmehl Typ 630 dafür verwenden.
Fructosearmer Vanillezucker selbst gemacht
Meinen Vanillezucker bereite ich immer selbst fructosearm zu. Wie das geht findet ihr beim Rezept für den saftigen Zucchinikuchen.
Da ich Hühnereier mittlerweile wieder gut vertrage habe ich diese für den Teig genommen. Ihr könnt sie durch Wachteleier ersetzen, die histaminärmer sind. Hier nehmt ihr 4 bis 5 Wachteleier auf ein Hühnerei.
Auch diesen Kuchen habe ich in einer kleinen Springform #werbung gebacken. Dies hat den Vorteil, dass der Kuchen nicht lange steht, da er schnell aufgegessen wird. Bei einer kürzeren Stehzeit wird weniger Histamin gebildet.
Bitte beachtet generell eure eigene Toleranzschwelle. Da jede Unverträglichkeit sehr individuell ausgeprägt ist kann es sein, dass ich etwas ohne Beschwerden essen kann, ihr aber nicht. Testet daher fragliche Lebensmittel immer in kleinen Mengen vorab.
Mirabellen-Rührkuchen
Kochutensilien
- kleine Springform
- Küchenmaschine oder Handmixer mit Rührstäben
Zutaten
- 2 Hühnereier alternativ 8-10 Wachteleier
- 130 g Traubenzucker
- 1 EL Vanillezucker selbst hergestellt
- 1/2 Pck. Weinstein-Backpulver
- 125 g Dinkel-Vollkornmehl alternativ Dinkelmehl Typ 630
- 100 ml Rapsöl
- 125 ml griechischer Joghurt wenn nötig laktosefrei
- 80 g gemahlene Erdmandeln
- 20 g Carob-Pulver wenn nicht verträglich, 20 g mehr Erdmandeln als oben angegeben
- 200 g entsteinte Mirabellen
- etwas Butter für die Form
Anleitungen
Backofen vorheizen:
- Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig zubereiten:
- Eier, Vanillezucker und Zucker dickschaumig aufschlagen.
- Rapsöl langsam hinzugeben und vermischen.
- Mehl und Backpulver mischen.
- Im Wechsel Mehl, Erdmandeln und Carob-Pulver unterheben.
- Zum Schluss griechischen Joghurt unterheben.
Kuchen zubereiten:
- Die Form gut buttern.
- Den Rührteig einfüllen und die Mirabellen darauf geben.
Kuchen backen:
- Kuchen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze etwa 45 Minuten backen. Evtl. noch 10 Minuten länger im Backofen lassen.Auf jeden Fall Stäbchenprobe machen!
Notizen
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