Hack-Zucchini-Pfanne
Schnelles Mittag- oder Abendessen
Heute musste es schnell gehen. Ich koche jeden Abend frisch und wenn ich spät von der Arbeit heim komme hat meine Familie Hunger. Also muss das Essen auch schnell auf den Tisch kommen. Teenies verhungern auch sehr schnell habe ich gemerkt 😉 Diese Hack-Zucchini-Pfanne ist sehr gut dazu geeignet, dies zu verhindern..
Wichtig bei Hackfleisch ist, dass es ganz frisch durchgedreht wurde. Ich habe einen Metzger meines Vertrauens, der einen super schnellen Durchlauf hat. Dort liegt das Fleisch nicht lange in der Theke. Bei Hack wird sehr schnell Histamin gebildet, weil es eine sehr große Oberfläche hat. Wenn ihr euch nicht sicher seid fragt einfach an der Frischetheke ob das Fleisch ganz frisch für euch durchgedreht werden kann. Dies ist meist möglich wenn ihr euer Problem schildert. Was ich auch vertrage ist abgepacktes und eingeschweißtes Hackfleisch wenn ich es am Kauftag esse. Beachtet bitte auf jeden Fall die Kühlkette. Ohne Kühltasche gehe ich mittlerweile kein Fleisch und auch keine Milchprodukte mehr einkaufen.
Wenn ihr eine Küchenmaschine mit Fleischwolf #werbung besitzt ist natürlich die beste Variante, das Fleisch ganz frisch direkt vor der Verwendung zu wolfen.
Ich verwende immer reines Rinderhackfleisch. Vor Jahren habe ich wegen meiner Autoimmunerkrankung meine Ernährung schon umgestellt. Ich versuche, generell eher wenig Fleisch zu essen. Auf Schweinefleisch verzichte ich ganz. Dieses ist auch bei Histamin-Intoleranz nicht gut, da frisches Schweinefleisch sehr schnell biogene Amine, unter anderem Histamin und Tyramin bilden kann. Es enthält auch recht viel Arachidonsäure, welche bei Rheumatikern zu Beschwerden führt wenn zu viel davon durch die Nahrung aufgenommen wird.
An Gemüse könnt ihr verwenden was ihr vertragt. Ich verwende meist Zucchini und eine halbe Paprika. Paprika ist zwar nicht fructosearm, jedoch vertrage ich sie in kleinen Mengen gut. Meine Familie isst noch gerne Mais aus der Dose darin. Ich habe aber gemerkt, dass ich danach Bauchschmerzen bekomme. Das wird sehr wahrscheinlich am durch das Einkochen und die lange Lagerung gebildeten Histamin liegen.
Ich vertrage Zucchini und auch Gurken nur geschält und wenn ich das Kerngehäuse entferne. Eine aufmerksame Leserin hat mich darauf hingewiesen, dass ich dann eventuell die Lektine nicht vertrage. In dieses Thema muss ich mich auch mal noch einlesen.
Der Basmatireis #werbung passt hervorragend dazu und macht super satt! Dieser und Jasminreis sind die erste Wahl bei Histamin-Intoleranz. Langkorn und Parboiled sind nicht geeignet. Parboiled ist schon vorgekocht und bildet dadurch mehr Histamin. Ich persönlich vertrage ja keine wieder aufgewärmten Gerichte. Übrigens schmeckt mir die Hackfleisch-Zucchini-Pfanne auch am nächsten Tag kalt mit etwas verträglichem Essig oder Verjus als Salat. Achtet bitte darauf, das Gericht schnellstmöglich zu kühlen. Je nachdem wie empfindlich ihr seid, kann es aber sein, dass das Hackfleisch euch am nächsten Tag Probleme bereitet.
Generell gilt: Bitte beachtet eure persönliche Toleranzschwelle. Wenn ihr euch nicht sicher seid, testet das fragliche Lebensmittel bitte vorab einzeln. Ich kann hier nur über meine eigene Erfahrung berichten.
Hack-Zucchini-Pfanne
Kochutensilien
- Sieb mit sehr kleinen Löchern
- Pfanne
- Topf
- Rührlöffel
- Sparschäler
- Schneidbrett
- Messer
Zutaten
- 300 g Basmatireis
- 600 ml Wasser
- 500 g Rinderhackfleisch
- 2 EL Rapsöl alternativ Kokosöl
- 2 mittlere Zucchini
- 1 Paprika
- Salz ohne Jod, Trennmittel und Rieselhilfe
- weißer Pfeffer
- mildes Paprikapulver
- 150 ml Milch oder Bio-Sahne alternativ Pflanzenmilch
Anleitungen
Basmatireis
- Reis in einem Sieb mit kleinen Löchern solange mit heißem Wasser spülen bis das Wasser nicht mehr trüb ist.
- Nach Packungsanweisung garen und zur Seite stellen.
Hack-Zucchini-Pfanne
- Zucchini schälen und entkernen. Wenn ihr die Schale vertragt könnt ihr sie natürlich auch ungeschält verwenden. Vierteln und in dünne Scheiben schneiden.
- Paprika entkernen und in kleine Stücke zerteilen.
- Hackfleisch unter Rühren in heißem Öl anbraten und mit Salz, weißem Pfeffer und mildem Paprikapulver würzen.
- Gemüse hinzufügen und etwa 5 Minuten mitbraten. Wir mögen das Gemüse gerne knackig. Wenn es durchgegart sein soll, lasst es etwas länger drin.
- Mit Milch aufgießen und erneut abschmecken.
- Zusammen mit dem Basmatireis servieren.
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