Glutenfreies Hanf-Reis-Brot

gluten- und laktosefrei, histaminarm
Ich ernähre mich wegen meines Leaky Guts immer noch sehr glutenfrei. Sonntags kaufe ich mittlerweile ein Roggen-Brötchen von unserem Dorfbäcker, das ich gut vertrage. Mehr als zweimal in der Woche gibt es für mich allerdings kein Gluten und es tut mir sehr gut. In meiner Testreihe, geeignete Brote zu backen, war heute ein glutenfreies Hanf-Reis-Brot an der Reihe.
Hanf ist auf der Sighi-Liste mit einer „0“ markiert, soll also gut verträglich bei Histamin-Intoleranz sein. In meiner App allerdings wird es sowohl bei Histamin als auch beim Fructose-/Glucose-Verhältnis als gelb eingestuft. Ich kenne auch jemand, der Hanfmehl #werbung nicht verträgt. Mir verursacht es keine Beschwerden und ich esse es auch gerne. Hanfmehl schmeckt lecker nussig und passt also gut in ein Brot.
Weiterhin verwende ich Reis- und Kartoffelmehl sowie Maisstärke. Zur Bindung der Flüssigkeit im Teig nehme ich Flohsamenschalen und Xanthanpulver #werbung.

Das Hanf-Reis-Brot backe ich in einer kleinen Form #werbung. Glutenfreie Brote werden schneller trocken als glutenhaltige, da sie die Flüssigkeit nicht so gut binden. Mein kleines Brot kann ich also viel schneller verbrauchen und es hat in der kürzeren Zeit auch weniger Histamin bilden können.
Ich verwende hier frische Hefe, da ich sie trotz Histamin-Intoleranz sehr gut vertrage. Gekaufte Trockenhefe hingegen bereitet mir Beschwerden. Hefe an sich ist nicht histaminhaltig. Aber gerade am Anfang einer Diagnose kann man trotzdem darauf reagieren, da sie blähend wirken kann.
Es ist ganz schnell mit einem Handmixer #werbung mit Knethaken zusammen gerührt.

Bitte achtet auf eure individuelle Toleranzschwelle. Wenn ihr euch nicht sicher seid, testet fragliche Zutaten bitte einzeln vorab. Was ich vertrage muss nicht auch von euch ohne Beschwerden gegessen werden können.
Glutenfreies Hanf-Reis-Brot
Kochutensilien
- kleine Kastenform
- Backofen
- Handmixer oder Küchenmaschine
- kleine Schüssel
- Schüssel für den Teig
- feuerfeste Schüssel oder Tasse mit Wasser
- Kuchengitter
Zutaten
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 1/2 TL Getreidezucker
- 50 g Maisstärke
- 50 g Reismehl
- 50 g Kartoffelmehl
- 50 g Hanfmehl
- 6 g Flohsamenschalen
- 3/4 TL Xanthan
- 3/4 TL Salz unbehandelt, ohne Jod, Trennmittel und Rieselhilfe
- 3 EL Rapsöl oder anderes verträgliches Öl
- 165 ml lauwarmes Wasser
Anleitungen
Hefe aktivieren:
- Hefe in eine kleine Schüssel bröseln und mit Getreidezucker und etwas von dem lauwarmen Wasser anrühren und beiseite stellen.
Teig herstellen:
- Alle trockenen Zutaten gut miteinander vermischen.
- Die Hefe dazu geben wenn sie leicht zu schäumen beginnt,
- Zügig das restliche lauwarme Wasser und das Öl hinzugeben und alles schnell vermischen.
- Es entsteht ein flüssiger, aber etwas zäher Teig.
- Diesen in eine kleine Kastenform geben. Je nach Hersteller vorher einfetten -> Gebrauchsanweisung beachten
- Teig mit etwas Wasser glatt streichen.
Teig gehen lassen:
- Teig an einem warmen Ort etwa 45 bis 60 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.
Backofen vorheizen:
- Backofen während der Gehzeit auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine feuerfeste kleine Schale oder Tasse mit Wasser befüllen und auf den Boden des Backofens stellen.
- Brot etwa 30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
- Etwas abkühlen lassen und dann zum kompletten Auskühlen auf ein Kuchengitter stürzen.
Brot aufbewahren:
- Glutenfreies Brot verliert schnell an Feuchtigkeit, Daher hebe ich mein Brot in einem Gefrierbeutel auf und verschließe diesen fest. So hält es sich etwa drei Tage und ist immer noch saftig.

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