Heidelbeer-Tiramisu

Heidelbeer-Tiramisu

histamin- und fructosearm sowie glutenfrei

Ich habe lange überlegt was ich als Dessert an Weihnachten mache. Einen Tag vorher hatte ich mich dann für ein Heidelbeer-Tiramisu entschieden. Da ich es auch glutenfrei machen wollte, habe ich mir gedacht, dass ich es nicht mit Löffelbiskuits sondern mit selbst gebackenem Biskuit mache. Also ist es im eigentlichen Sinne eher ein Heidelbeer-Biskuit-Dessert.

Das Grundrezept für den Biskuit habe ich euch bereits im Rezept für die Joghurt-Sahne-Torte mit Brombeeren vorgestellt. Es ist super einfach hergestellt und sehr geling sicher.

Heidelbeeren sind bei Fructose- und Histamin-Intoleranz normalerweise sehr gut verträglich. Daher habe ich diese für das Tiramisu gewählt. Ihr könnt es aber mit jeder für euch verträglichen Obstsorte machen.

In normales Tiramisu kommt Mascarpone. Beim Einkaufen hatte ich allerdings keine einzige Sorte gefunden, die keine Citronensäure (E330) enthält. Daher habe ich das Rezept abgewandelt und Sahne-Quark genommen.

Für das Heidelbeer-Tiramisu wird ein Teil der Beeren mit etwas Zitronensaft und Getreidezucker püriert. Etwas natürlichen Zitronensaft vertrage ich persönlich gut, Zitrusfrüchte sind allerdings bei Histamin-Intoleranz eher nicht geeignet. Wenn ihr euch unsicher seid, lasst den Zitronensaft einfach weg oder verwendet etwas Wasser, Milch oder Sahne wenn das Püree zu dick sein sollte.

Dieses Heidelbeer-Tiramisu ist ein super leckeres histamin- und fructosearmes sowie glutenfreies Dessert. Probiert es aus!
Heidelbeer-Tiramisu

Die unterste Schicht des Biskuits wird mit etwas koffeinfreiem Kaffee getränkt. Aber auch diesen könnt ihr weg lassen wenn ihr euch nicht sicher seid ob er verträglich für euch ist.

Damit die Quark-Sahne-Masse nicht ganz so flüssig ist, habe ich selbst hergestelltes glutenfreies Sahnesteif gemacht. Wie das hergestellt wird könnt ihr im Rezept für den Layer-Cake mit Heidelbeeren nachlesen.

Tipps zum Biskuit

Der Biskuit wird super zart wenn ihr darauf achtet, dass die Hühnereier zimmerwarm sind. Wenn ihr Hühnereier nicht vertragt könnt ihr Wachteleier nehmen. Von der Menge her ersetzt ihr ein Hühnerei durch etwa vier bis fünf Wachteleier.

Am besten rührt ihr den Biskuit mit einer Küchenmaschine #werbung. Der Teig muss mindestens sieben (bis 15 Minuten) je nach Stärke eures Rührgerätes geschlagen werden, damit viel Luft eingearbeitet wird. Dies gelingt am besten mit einer guten Küchenmaschine.

Das Heidelbeer-Tiramisu muss für mindestens drei Stunden in den Kühlschrank.

Generell gilt: Was ich vertrage muss nicht auch von euch ohne Beschwerden gegessen werden können. Testet fragliche Lebensmittel bitte separat aus, denn jede Intoleranz ist sehr individuell ausgeprägt!

Heidelbeer-Tiramisu

Vorbereitungszeit45 Minuten
Zubereitungszeit25 Minuten
Kühlzeit3 Stunden
Gesamtzeit4 Stunden 10 Minuten
Gericht: Dessert, Kuchen, Nachspeise
Keyword: Dessert, Fructose, fructosearm, Fructoseintoleranz, glutenfrei, hefefrei, Histamin, histaminarm, Histaminintoleranz, Kuchen, Nachspeise, Rezept, sojafrei, weizenfrei
Portionen: 6
Autor: Christine Bossmann-Weirich

Kochutensilien

  • Auflaufform/Glasform
  • Küchenmaschine
  • Springform 26 cm oder ein kleines Blech
  • Backpapier

Zutaten

Für den Biskuit:

  • 3 Hühnereier zimmerwarm Alternativ 12 Wachteleier
  • 75 g Getreidezucker
  • 90 g Reismehl

Für das Heidelbeer-Püree:

  • 150 g Heidelbeeren
  • 1/2 Zitrone (Saft) kann durch etwas Wasser, Milch, Sahne ersetzt werden
  • 75 g Getreidezucker

Für die Creme:

  • 100 ml koffeinfreier Kaffee, kalt kann weg gelassen werden
  • 500 g Quark 40%
  • 200 g Bio-Sahne ohne Carrageen
  • 5 geh. TL Sahne-Steif selbst gemacht (siehe Blogbeitrag)
  • 5 TL Traubenzucker

Dekoration:

  • eine Handvoll Heidelbeeren, frisch

Anleitungen

Backofen vorheizen:

  • Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Biskuit herstellen:

  • Zuerst die Eier mit dem Getreidezucker dick cremig aufschlagen. Dies dauert je nach Küchenmaschine zwischen 7 und 15 Minuten.
  • Etwa die Hälfte des Reismehls zügig darunter mischen. Das restliche Reismehl am besten mit einem Schneebesen von Hand sachte unterheben.
  • Springform/eckige Form mit Backpapier auslegen, Rand NICHT einfetten. Biskuitteig in die Form füllen und je nach Höhe des Teiges etwa 15 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
  • Nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Mit einem Messer den Biskuit vom Rand lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett auskühlen lassen.
  • Wenn er komplett abgekühlt ist wird der Biskuit auf die Größe der Form geschnitten, die verwendet wird. Einmal mittig horizontal teilen.

Heidelbeer-Püree herstellen:

  • Alle Zutaten des Heidelbeer-Pürees in einem Mixer pürieren. Beiseite stellen.

Quarkmasse herstellen:

  • Sahne mit Sahnesteif schlagen. Dabei den Traubenzucker einrieseln lassen.
  • Die steife Sahne sachte unter den Sahnequark heben.

Tiramisu schichten:

  • Eine Lage Biskuit auf den Boden der Form legen und mit den koffeinfreien Kaffee beträufeln.
  • Etwa ein Drittel des Heidelbeer-Pürees darauf verteilen.
  • Die Hälfte der Sahne-Quark-Masse verteilen.
  • Die zweite Lage Biskuit darauf legen und mit einem weiteren Drittel Heidelbeer-Püree bestreichen.
  • Den Rest der Sahne-Quark-Masse darauf verteilen.
  • Mit dem restlichen Heidelbeer-Püree verzieren und mit frischen Heidelbeeren dekorieren.

Tiramisu kühlen:

  • Das Tiramisu muss für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank.

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Dieses Heidelbeer-Tiramisu ist ein super leckeres histamin- und fructosearmes sowie glutenfreies Dessert. Probiert es aus!
Heidelbeer-Tiramisu


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