Kürbisbrot

Kürbisbrot

histamin- und fructosearm sowie eifrei

Wir hatten noch einen kleinen Butternut-Kürbis aus unserem wilden Garten, der jetzt gerne verarbeitet werden wollte. Beim Brainstorming was ich damit machen kann bin ich auf ein Rezept für ein Kürbisbrot gestoßen. Da ich etwas ohne Ei machen wollte, habe ich es etwas abgewandelt.

Ich habe zwei Varianten gebacken. Die erste ist mit etwas mehr Zucker, also auch süßer als der zweite Versuch. Dieses Kürbisbrot passte also eher zu süßen Belägen oder Aufstrichen.

Da ich ein Rezept posten wollte, das neutral zu Käse (wenn ihr vertragt auch Wurst) und Marmelade passt, habe ich den Zucker reduziert. So passt es hervorragend zu allen Belägen.

Infos zu den verwendeten Zutaten

Kürbis ist normalerweise sowohl bei Histamin- als auch Fructose-Intoleranz gut verträglich. Am besten ist entweder Hokkaido geeignet, aber auch Butternut kann ich ohne Beschwerden essen.

Ich verwende hier Frischhefe, die ich mittlerweile wieder sehr gut vertrage. Wenn ihr eine Histamin-Intoleranz habt kann es sein, dass ihr darauf reagiert. Bei mir kommt es auf die Menge an.

Ich habe heute ein sehr leckeres Kürbisbrot für euch. Es ist histamin- und fructosearm sowie eifrei. Super saftig und lecker!
Kürbisbrot

Wie ich vorher schon geschrieben habe ist das Kürbisbrot eifrei. Mit in Wasser eingeweichten Chia-Samen #werbung habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie binden genauso gut wie ein Ei, enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.

Das Brot ist nicht glutenfrei, da ich Dinkelmehl verwendet habe. Ich vertrage Weizen nicht besonders gut, daher schwenke ich entweder auf Dinkelmehl oder versuche, glutenfreie Mehle zu nehmen.

Glutenfreie Rezepte für Brote findet ihr zum Beispiel beim Hanf-Reis-Brot oder auch beim Maisbrot.

Weitere Tipps:

Das Brot lasse ich zweimal gehen – einmal vor dem Formen und noch einmal danach. Daher hat es seine schöne Porung. Im Moment ist die Heizung an, daher stelle ich die geschlossene bzw. abgedeckte Schüssel meist darauf. Wenn ihr das auch so machen möchtet achtet bitte darauf, dass die Heizung nicht zu warm eingestellt ist (unsere ist auf mittlerer Stufe und es funktioniert gut).

Auch hier habe ich die Menge für ein kleines Brot berechnet. Der Vorteil ist, dass das Brot nicht so viel Histamin durch eine längere Lagerung entwickeln kann bevor es aufgegessen ist. Ich habe eine flache runde Auflaufform #werbung genommen. Ihr könnt aber auch eine kleine Kastenform #werbung verwenden. Die Backzeit habe ich für ein flaches Brot angegeben. Ihr solltet auf jeden Fall eine Stäbchenprobe machen und das Brot ggfs. länger im Backofen lassen.

Bitte beachtet generell eure eigene Toleranzschwelle. Da jede Unverträglichkeit sehr individuell ausgeprägt ist kann es sein, dass ich etwas ohne Beschwerden essen kann, ihr aber nicht. Testet daher fragliche Lebensmittel immer in kleinen Mengen vorab.

Kürbisbrot

Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit25 Minuten
Gehzeit2 Stunden
Gesamtzeit2 Stunden 45 Minuten
Gericht: Abendessen, Beilage, Brot, Frühstück, Mittagessen, Pausensnack
Keyword: Abendessen, Beilage, Brot, eifrei, Fructose, fructosearm, Fructoseintoleranz, Frühstück, Histamin, histaminarm, Histaminintoleranz, Mittagessen, Pausensnack, sojafrei, sorbitarm, weizenfrei
Portionen: 1 kleines Brot
Autor: Christine Bossmann-Weirich

Kochutensilien

  • Backofen
  • Backform
  • Handrührer mit Knethaken oder Küchenmaschine
  • Pürierstab oder Mixer
  • Hitzefeste kleine Schale oder Tasse

Zutaten

  • 200 g Kürbis in Würfel geschnitten
  • 60 ml Wasser
  • 35 g Butter
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630 + etwas Mehl
  • 20 g Hefe
  • 15 g Getreidezucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Chia-Samen
  • 3 EL Wasser zum Einweichen der Chia-Samen
  • Kürbiskerne zur Deko wenn gewünscht
  • Butter für die Form

Anleitungen

Kürbispüree zubereiten:

  • Wenn noch nicht geschehen Kürbis schälen und in kleine Würfel schneiden.
  • 200 g Kürbis mit 60 ml Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Etwa 15 Minuten leicht köcheln lassen. Immer wieder schauen ob noch Flüssigkeit im Topf ist. Wenn nicht, wenig Wasser zugeben sonst brennt der Kürbis an.
  • Wenn der Kürbis weich ist die Butter hinzugeben und alles fein pürieren.
  • Beiseite stellen und etwa handwarm abkühlen lassen.

Hefe vorbereiten:

  • Während das Kürbispüree abkühlt: Hefe mit Getreidezucker in eine kleine Schüssel bröseln und beiseite stellen.
  • Die Hefe verflüssigt sich innerhalb von ein paar Minuten.

Chia-Samen quellen lassen:

  • Chia-Samen mit 3 EL-Wasser in einer kleinen Schüssel vermischen und etwa 5 Minuten quellen lassen. Dabei einmal umrühren.

Teig zubereiten:

  • Dinkelmehl mit Salzvermischen.
  • Die Chia-Samen unter das etwas abgekühlte Kürbispüree geben.
  • Die Hefe-Zucker-Mischung auch unter das abgekühlte Püree mischen und alles zum Mehl geben.
  • Den Teig mit Hilfe eines Knethakens zu einem etwas klebrigen Teig verarbeiten.

Teig gehen lassen:

  • Den Teig abdecken und für etwa 60 Minuten an einen warmen Ort gehen lassen.

Teig formen:

  • Form gut buttern.
  • Arbeitsfläche bemehlen und den (immer noch) klebrigen Teig mit bemehlten Händen leicht formen. In die gebutterte Form geben.
  • Abdecken und erneut mindestens 45 Minuten gehen lassen.

Backofen vorheizen:

  • Während der zweiten Gehzeit den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Tasse mit Wasser auf den Boden stellen.
  • Das Brot wenn gewünscht mit Kürbiskernen bestreuen und für etwa 25 Minuten backen.
  • Die Backzeit gilt für ein flaches Brot. Wenn es höher ist verlängert sich die Zeit. Bitte Stäbchenprobe machen! Sollte das Brot zu dunkel werden muss es abgedeckt werden.

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Ich habe heute ein sehr leckeres Kürbisbrot für euch. Es ist histamin- und fructosearm sowie eifrei. Super saftig und lecker!
Kürbisbrot



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