Kartoffelsalat
histamin- und fructosearm
Kartoffeln esse ich sehr gerne. Sie sind lecker, schnell zubereitet und bieten viele verschiedene Vitamine und Spurenelemente. In diesem Blogartikel findet ihr ein Rezept für einen bunten und ganz einfach selbst gemachten Kartoffelsalat.
Kartoffeln enthalten Lektine. Die soll ich wegen meines Leaky Guts meiden. Laut meiner Ernährungsberatung werden diese bei Kartoffeln allerdings während des Kochvorgangs zerstört. Dies ist nicht bei allen Lebensmitteln der Fall (z.B. bei Hülsenfrüchten, die aber bei Histamin-Intoleranz sowieso nicht das Lebensmittel der ersten Wahl sind).
FODMAP
Ich soll mich wegen des Leaky Guts auch FODMAP-arm ernähren. Dies ist in Verbindung mit Histamin-, Fructose- und Sorbitintoleranz nicht ganz einfach, denn es fallen schon sehr viele Lebensmittel raus. Dieser Salat ist mit griechischem Joghurt gemacht, der nicht FODMAP-geeignet ist. Wenn ihr also auch darauf achten müsst, macht das Dressing einfach ohne den Joghurt oder ersetzt ihn.
Hier hatte ich zusätzlich zu den Kartoffeln Gurke und Radieschen als Zutat im Salat. Gurke vertrage ich generell nur wenn ich sie schäle und das Kerngehäuse komplett entferne. Dies hängt auch mit den Lektinen zusammen, die bei Leaky Gut nicht gut vertragen werden. Radieschen vertrage ich gut. In meinem wilden Garten baue ich von Frühjahr bis Herbst selbst Gemüse an, darunter auch Radieschen.
Der Salat ist sehr schnell gemacht. Die Zubereitung dauert nicht länger als etwa 20 Minuten – einschließlich der Kochzeit der Kartoffeln. Während diese im Topf garen könnt ihr das weitere Gemüse schälen und zerkleinern und das Dressing zubereiten.
Ich vertrage den saarländischen Melfor-Essig trotz Histamin- und Fructoseintoleranz gut. Ihr könnt ihn hier #werbung beziehen wenn ihr nicht im Saarland oder in der angrenzenden Region wohnt. Solltet ihr Essig gar nicht vertragen probiert mal extra sauren Verjus #werbung aus.
Ich hatte beim Zubereiten so viel Hunger, dass ich die Kartoffeln noch ziemlich heiß zerkleinert hatte. Der Kartoffelalat war somit noch herrlich lauwarm – beinahe ein warmes Mittagessen.
Auch hier wie immer der obligatorische Hinweis: Jede Intoleranz ist individuell ausgeprägt. Was ich gut vertrage muss nicht auch zwingend von euch ohne Beschwerden gegessen werden können. Testet bitte fragliche Zutaten separat aus wenn ihr euch nicht sicher seid.
…und hier kommt das Rezept:
Bunter Kartoffelsalat
Kochutensilien
- Topf
- Sparschäler
- Schneidbrett
- Messer
- Schüssel
Zutaten
- 3 große Kartoffeln
- 4 Radieschen
- 0,5 Salatgurke
- 1 Handvoll Radicchio-Salat kann auch weg gelassen werden
- 3 EL griechischer Joghurt
- 3 EL Melfor-Essig
- Salz unbehandelt ohne Jod, Rieselhilfe, Trennmittel
- weißer Pfeffer
- mildes Paprikapulver
Anleitungen
- Kartoffeln kochen (je nach Dicke etwa 10-15 Minuten). Garprobe machen.
- Währenddessen Gurke schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke zerteilen. Radieschen waschen und in dünne Streifen schneiden. Radicchio in feine Streifen schneiden und waschen.
- Griech. Joghurt, Melfor-Essig (alternativ Verjus), Salz, weißer Pfeffer und mildes Paprikapulver miteinander verrühren.
- Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden.
- Mit den übrigen Zutaten verrühren und gerne lauwarm genießen.
Ihr sucht nach weiteren schnellen Ideen für die Mittagspause? Dann probiert gerne meinen Hüttenkäse-Dip mit Kartoffeln oder das Zucchini-Käse-Omelett.
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